BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:DPCALENDAR CALSCALE:GREGORIAN BEGIN:VTIMEZONE TZID:Europe/Berlin X-MICROSOFT-CDO-TZID:4 BEGIN:STANDARD DTSTART:20231029T010000 TZOFFSETFROM:+0200 TZOFFSETTO:+0100 TZNAME:CET END:STANDARD BEGIN:DAYLIGHT DTSTART:20240331T010000 TZOFFSETFROM:+0100 TZOFFSETTO:+0200 TZNAME:CEST END:DAYLIGHT END:VTIMEZONE X-WR-TIMEZONE:Europe/Berlin BEGIN:VEVENT DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20210709T190000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20210709T213000 UID:6EA169C7-94F2-4E50-8BCA-F782005446CF SUMMARY:Nierstein, Liederabend „Mit leichter Muse gegen das Vergessen: Die Zwei von der Klangstelle“ CREATED:20210531T093814Z DTSTAMP:20210531T093814Z DESCRIPTION:Die 1920er und 30er Jahre. Was für eine Zeit: die Dekadenz der Charleston-Generation, der bröckelnde Wohlstand, die zunehmende Armut, die Populisten, der Fremdenhass. Eine Zeit, die unserer erschreckend ähnlich ist.\N„Dieser Abend mit Liedern, die vor rund 100 Jahren entstanden sind, ist deshalb hochaktuell. Er macht uns einerseits deutlich, dass jüdisches Leben eine jahrhundertealte Tradition in Deutschland hat und andererseits, dass jüdisches Leben immer wieder bedroht wird – einer Entwicklung, der wir uns gerade jetzt entgegenstellen müssen“, betonen Hans-Peter Hexemer, Vorsitzender des Geschichtsvereins Nierstein und der Schirmherr der Veranstaltung, Dieter Burgard, Landesbeauftragter für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen Rheinland-Pfalz.\NDieser besondere Liederabend, veranstaltet vom Geschichtsverein Nierstein, findet statt am Freitag, 9. Juli 2021 um 19 Uhr im Stadtpark Nierstein. Der Eintritt kostet 16 Euro. Karten können ab sofort über www.geschichtsverein-nierstein.de, per Mail: mail@geschichtsverein-nierstein.de oder unter 06133 507515 bei Axel Schwarz bestellt werden.\NDie beiden Künstler, Dr. Markus Weber und Pianist Dieter Scheithe, kommen aus Weinheim an der Bergstraße. Weber widmet sich nicht nur der leichten Muse mit ernstem Hintergrund, er ist auch Fastnachter und verstärkt in Mainz seit einigen Jahren den Rednerreigen beim KCK.\N„Die Chansons spiegeln die glitzernde Oberfläche der damaligen Zeit, und die Moderation sorgt für den historischen Tiefgang und Gänsehautschauer“, so Hexemer in Vorfreude auf einen Abend voller Heiterkeit und Melancholie.\NEs wird ein Abend mit Melodien und Liedern, die man immer wieder gerne hört, eingebettet in den Zeithintergrund und bestückt mit literarischen Kostbarkeiten von Ringelnatz, Tucholsky und Kästner – Autoren verbrannter Bücher, von als „entartet“ bezeichneter Kunst.\NDer musikalische Bogen reicht von der harmlosen Erotik („Ich hab das Fräulein Helen baden sehn“) bis zur Femme fatale („Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben“), von einer „Nacht voller Seligkeit“ bis hin zu der Gewissheit „Es wird einmal ein Wunder geschehn“. Es ist kein Liederabend, wie man ihn sich vorstellt, sondern eine musikalische Zeitreise, bei der die Lieder und Chansons Zitate dieser schillernden Zeit auf dem Pulverfass sind, einer Zeit, die geprägt war von Übergängen: von der Demokratie zur Diktatur, vom friedlichen Miteinander zur rassistischen Ausgrenzung, von den freien Künsten zur diktierten Kunst.\NDen Besuchern wird so vor Augen geführt, wie der jüdische Geist in den 1920er Jahren die Unterhaltungskultur mit Texten und Musik bereicherte und wie grausam die Machthaber des "Dritten Reichs" mit denen verfuhren, die anders glaubten, anders liebten oder anderer politischer Meinung waren. Die Ausdünnung einer ganzen Künstlerszene in der Nazi-Diktatur steht als mahnende Warnung vor den Keimzellen aktueller Entwicklungen.\NFür die Veranstaltung gelten die an dem Tag aktuellen Corona bedingten Regelungen. Derzeit sind 100 Gäste zugelassen, die Karten werden in der Reihenfolge der Bestellung vergeben. Vor Ort besteht die Gelegenheit zum Corona-Test. X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:
Die 1920er und 30er Jahre. Was für eine Zeit: die Dekadenz der Charleston-Generation, der bröckelnde Wohlstand, die zunehmende Armut, die Populisten, der Fremdenhass. Eine Zeit, die unserer erschreckend ähnlich ist.
„Dieser Abend mit Liedern, die vor rund 100 Jahren entstanden sind, ist deshalb hochaktuell. Er macht uns einerseits deutlich, dass jüdisches Leben eine jahrhundertealte Tradition in Deutschland hat und andererseits, dass jüdisches Leben immer wieder bedroht wird – einer Entwicklung, der wir uns gerade jetzt entgegenstellen müssen“, betonen Hans-Peter Hexemer, Vorsitzender des Geschichtsvereins Nierstein und der Schirmherr der Veranstaltung, Dieter Burgard, Landesbeauftragter für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen Rheinland-Pfalz.
Dieser besondere Liederabend, veranstaltet vom Geschichtsverein Nierstein, findet statt am Freitag, 9. Juli 2021 um 19 Uhr im Stadtpark Nierstein. Der Eintritt kostet 16 Euro. Karten können ab sofort über www.geschichtsverein-nierstein.de, per Mail: mail@geschichtsverein-nierstein.de oder unter 06133 507515 bei Axel Schwarz bestellt werden.
Die beiden Künstler, Dr. Markus Weber und Pianist Dieter Scheithe, kommen aus Weinheim an der Bergstraße. Weber widmet sich nicht nur der leichten Muse mit ernstem Hintergrund, er ist auch Fastnachter und verstärkt in Mainz seit einigen Jahren den Rednerreigen beim KCK.
„Die Chansons spiegeln die glitzernde Oberfläche der damaligen Zeit, und die Moderation sorgt für den historischen Tiefgang und Gänsehautschauer“, so Hexemer in Vorfreude auf einen Abend voller Heiterkeit und Melancholie.
Es wird ein Abend mit Melodien und Liedern, die man immer wieder gerne hört, eingebettet in den Zeithintergrund und bestückt mit literarischen Kostbarkeiten von Ringelnatz, Tucholsky und Kästner – Autoren verbrannter Bücher, von als „entartet“ bezeichneter Kunst.
Der musikalische Bogen reicht von der harmlosen Erotik („Ich hab das Fräulein Helen baden sehn“) bis zur Femme fatale („Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben“), von einer „Nacht voller Seligkeit“ bis hin zu der Gewissheit „Es wird einmal ein Wunder geschehn“. Es ist kein Liederabend, wie man ihn sich vorstellt, sondern eine musikalische Zeitreise, bei der die Lieder und Chansons Zitate dieser schillernden Zeit auf dem Pulverfass sind, einer Zeit, die geprägt war von Übergängen: von der Demokratie zur Diktatur, vom friedlichen Miteinander zur rassistischen Ausgrenzung, von den freien Künsten zur diktierten Kunst.
Den Besuchern wird so vor Augen geführt, wie der jüdische Geist in den 1920er Jahren die Unterhaltungskultur mit Texten und Musik bereicherte und wie grausam die Machthaber des "Dritten Reichs" mit denen verfuhren, die anders glaubten, anders liebten oder anderer politischer Meinung waren. Die Ausdünnung einer ganzen Künstlerszene in der Nazi-Diktatur steht als mahnende Warnung vor den Keimzellen aktueller Entwicklungen.
Für die Veranstaltung gelten die an dem Tag aktuellen Corona bedingten Regelungen. Derzeit sind 100 Gäste zugelassen, die Karten werden in der Reihenfolge der Bestellung vergeben. Vor Ort besteht die Gelegenheit zum Corona-Test.
LOCATION:Bildstockstraße 10\, 55283 Nierstein\, Rheinland-Pfalz GEO:49.87093600;8.33645600 URL:https://rhein-selz-geht-aus.de/ausgehen/veranstaltungskalender/4063.html X-ACCESS:1 X-HITS:5658 X-COLOR:FF9900 X-IMAGE-FULL:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/easyblog_articles/843/b2ap3_medium_Leichte-Muse-gegen-das-Vergessen-Plakat.jpg X-IMAGE-INTRO:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/easyblog_articles/843/b2ap3_medium_Leichte-Muse-gegen-das-Vergessen-Plakat.jpg X-SHOW-END-TIME:1 END:VEVENT BEGIN:VEVENT DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20210904T143000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20210904T180000 UID:C0AE6899-DA22-44AD-87C0-782661E0EB23 SUMMARY:Dalheim, Dritte Dalheimer Kultur- und Flurwanderung CREATED:20210826T144650Z DTSTAMP:20210826T144650Z DESCRIPTION:Liebe Interessierte,\N \Nwir freuen uns, zum 3. Mal eine Kultur- und Flurwanderung anbieten zu können, dieses Jahr geht es zu unseren ‚Merkwerdischen‘ Freunden nach Uelversheim. Die Wanderung findet unter den gültigen COVID-19 Richtlinien satt. Wir bitten deshalb alle eine Mund- und Nasenbedeckung mitzubringen.\N \NWir starten die ca. 4km lange Wanderung am Freien Platz, gehen hoch zum Dalheimer Wasserhaus und von dort nach Uelversheim. Am Uelversheimer Rathaus werden wir bei einer kurzen Rast schon mit Getränken und Erfrischungen erwartet. Von dort wird uns die Uelversheimer Tourismusbeauftrage Rita Krämer in Empfang nehmen und uns, auf einem ca. 2-stündigen Orts-Rundgang, das ‚Merkwerdische‘ Dorf erklären \N\NZum Abschluss werden wir uns im Weingut Beutel gemütlich bei guten Weinen und Essen für die individuelle Rückwanderung stärken. Die Wanderung, inklusive der Stärkung unterwegs mit Brezeln, Wein und Wasser, ist kostenfrei. Der Abschluss mit Essen und Trinken im Weingut Beutel wird individuell mit dem Weingut beglichen.\NZur Planung und Vorbereitung bitten wir um Anmeldung via Telefon, email, WhatsApp an:\NManfred Meffert, 01573-1642603 / info@hgv-dalheim.de\N\N\NEuer Heimat- und Geschichtsverein (HGV) Dalheim e.V.\NAnmeldebogen\N X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:Zum Abschluss werden wir uns im Weingut Beutel gemütlich bei guten Weinen und Essen für die individuelle Rückwanderung stärken. Die Wanderung, inklusive der Stärkung unterwegs mit Brezeln, Wein und Wasser, ist kostenfrei. Der Abschluss mit Essen und Trinken im Weingut Beutel wird individuell mit dem Weingut beglichen.
Zur Planung und Vorbereitung bitten wir um Anmeldung via Telefon, email, WhatsApp an:
Manfred Meffert, 01573-1642603 / info@hgv-dalheim.de
Euer Heimat- und Geschichtsverein (HGV) Dalheim e.V.
Der Postkurs von Innsbruck nach Mechelen im Jahr 1490 wird als Beginn regelmäßiger Postverbindungen in Mitteleuropa gesehen. Bis ins 18. Jh. werden die Dienste der Postverwaltungen fast ausschließlich von Herrschenden und Kaufleuten genutzt.
Aufgrund der französischen und industriellen Revolution gibt es im19. Jh. weitreichende politische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen. Damit verändert sich auch die Post, die u.a. den Fortschritt im ländlichen Raum unterstützt. Dies wird mit vielen Beispielen aus der Niersteiner und Schwabsburger Postgeschichte belegt.
Der Geschichtsverein lädt alle Interessierten ein zur Vortragsveranstaltung
"Die Post in Nierstein und Schwabsburg“ am Freitag, 29. Oktober 2021, 19 Uhr im Haus der Gemeinde, AWO-Begegnungsstätte, Gutenbergstraße 11in Nierstein.
Der Referent, Manfred Hinkel aus Alzey, befasst sich seit den 1970er Jahren mit der regionalen Postgeschichte. Durch Kontakte mit Gleichgesinnten kam es seit den 1980er Jahren zu gemeinsamen Treffen, Vorträgen und Ausstellungen. 1995 wurde der Verein für Postgeschichte in Rheinhessen e.V. gegründet. Als deren 1. Vorsitzender hat er die Herausgabe vom "Handbuch Postgeschichte in Rheinhessen" als Loseblattsammlung veranlasst, die einschließlich mehrerer Sonderdrucke mehr als 6.000 Seiten umfasst.
Der Eintritt für die Veranstaltung beträgt 7 Euro und beinhaltet ein Glas Wein, Traubensaftschorle oder Wasser sowie eine Brezel. Anmeldungen bitte bis 25.10.2021 per Mail an: mail@geschichtsverein-nierstein.de oder per Telefon 06133 507515 (Axel Schwarz).
Es gelten die am Veranstaltungstag aktuellen Corona-Regelungen.
LOCATION:Gutenbergstraße 11\, 55283 Nierstein\, Rheinland-Pfalz GEO:49.86441740;8.33201050 URL:https://rhein-selz-geht-aus.de/ausgehen/veranstaltungskalender/4279.html X-ACCESS:1 X-HITS:3710 X-COLOR:FF9900 X-IMAGE-FULL:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Nierstein/29-10-2021_Foto_Kaiserliches_Postamt.jpg X-IMAGE-INTRO:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Nierstein/29-10-2021_Foto_Kaiserliches_Postamt.jpg X-SHOW-END-TIME:1 END:VEVENT BEGIN:VEVENT DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20220122T140000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20220122T160000 UID:20ACE23E-30B4-485A-8745-D842E5D6574A SUMMARY:Oppenheim, Stolperstein-Rundgang CREATED:20220124T092819Z DTSTAMP:20220124T092819Z DESCRIPTION: Der Geschichtsverein und die vhs Oppenheim laden Interessierte zu einem Stolperstein-Rundgang am Samstag, 22.01.2022 um 14:00 Uhr durch Oppenheim ein. Die Stolpersteine sind ein europaweites Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Sie sollen an das Leiden der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.\N\NTreffpunkt ist der Rheintorbrunnen in der Nähe des Bahnhofs. Der Rundgang dauert ca. eineinhalb bis zwei Stunden.\N\N\NEingeladen sind alle, die sich für die Schicksale der jüdischen Bürger Oppenheims in der Zeit der Nazi-Diktatur interessieren.\N\N\NEine Anmeldung ist erforderlich: telefonisch bei Anja Leber, 06133 490924, oder per mail: vhs-oppenheim@kvhs-mainz-bingen.de, die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt, es gelten die aktuellen COVID-19-Bestimmungen.\N X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:Der Geschichtsverein und die vhs Oppenheim laden Interessierte zu einem Stolperstein-Rundgang am Samstag, 22.01.2022 um 14:00 Uhr durch Oppenheim ein. Die Stolpersteine sind ein europaweites Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Sie sollen an das Leiden der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
Im Gegensatz zur Besatzung 1945-1949 ist die Besatzungszeit nach dem Ersten Weltkrieg ein wenig bekanntes Kapitel der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Dabei standen große Teile des heutigen Rheinland-Pfalz – so auch Nierstein – zwölf Jahre lang unter der Kontrolle einer französischen Militärregierung. Es war eine von Not und Härte geprägte Zeit, teilweise bewusst benutzt um bestehende nationalistische Vorurteile anzustacheln und die Bemühungen um Ausgleich und dauerhaften Frieden zu hintertreiben. Wie sah der Alltag der Menschen tatsächlich aus, wie lebte es sich in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg? Dies beleuchtet eine neue, attraktiv gestaltete Wanderausstellung, die der Geschichtsverein Nierstein e.V. ab Freitag, 18. März 2022, in der Riesling-Galerie des Niersteiner Rathauses, Bildstockstraße 10, zeigt.
Die Ausstellung „Der gescheiterte Friede. Die Besatzungszeit 1918-1930 im heutigen Rheinland-Pfalz“ entstand unter Mitwirkung zahlreicher lokaler Archive, Museen und Bibliotheken unter der Federführung der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz und des Institutes für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V. (IGL). Bisher ist die Erinnerung an diese Besatzungszeit geprägt von Konflikten und nationalistischer Propaganda im deutsch-französischen Verhältnis und vom weitgehenden Vergessen der Anwesenheit amerikanischer Truppen bis 1923. Dagegen setzt die Ausstellung neue Akzente: Sie nimmt nicht nur die bis 1930 andauernde französische Besatzung, sondern auch die amerikanische Besatzung von 1918-1923 an der Mosel in den Blick, zeigt die vielfältigen Belastungen, unter denen Deutschland wie auch Frankreich nach dem furchtbaren Weltkrieg litten, aber auch die versöhnlichen Entwicklungen, selbst wenn ein dauerhafter Friede erst nach 1945 realisiert werden konnte. Ergänzend zu dieser Wanderausstellung hat der Geschichtsverein eine kleine Sammlung mit Niersteiner Archiv-Materialien zusammengestellt.
Zur Eröffnung am Freitag, 18. März 2022, um 19 Uhr, wird Dr. Ute Engelen, Historikerin am Mainzer Institut für Geschichtliche Landeskunde, in die Ausstellung einführen. Die Veranstaltung findet unter Beachtung der geltenden Corona-Regel 2Gplus statt. Zu sehen ist die Ausstellung während der Öffnungszeiten der Riesling-Galerie bis zum 14. April 2022.
Ein französischer Soldat zu Pferd in der Neuen Schmiedgasse. - Foto: Archiv Hans-Peter Hexemer
LOCATION:Bildstockstraße 10\, 55283 Nierstein\, Rheinland-Pfalz\, Deutschland GEO:49.87093600;8.33645600 LAST-MODIFIED:20220318T133107Z SEQUENCE:1458920 URL:https://www.geschichtsverein-nierstein.de/ X-ACCESS:1 X-HITS:3787 X-COLOR:FF9900 X-IMAGE-FULL:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Nierstein/Der-gescheiterte-Friede__Fotoarchiv_HPH_640.jpg X-IMAGE-FULL-ALT:Ein französischer Soldat zu Pferd in der Neuen Schmiedgasse. - Foto: Archiv Hans-Peter Hexemer X-IMAGE-INTRO:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Nierstein/Der-gescheiterte-Friede__Fotoarchiv_HPH_640.jpg X-IMAGE-INTRO-ALT:Ein französischer Soldat zu Pferd in der Neuen Schmiedgasse. - Foto: Archiv Hans-Peter Hexemer X-SHOW-END-TIME:1 END:VEVENT BEGIN:VEVENT DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20220407T193000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20220407T210000 UID:2FC2A70F-B0C7-42E5-93BF-44D29CE87A72 SUMMARY:Oppenheim, Vortrag "Die Die SchUM-Stätten am Rhein – Zeugnisse jüdischen Lebens“ - Von den Anfängen bis zum Weltkulturerbe." CREATED:20220214T162427Z DTSTAMP:20220214T162427Z DESCRIPTION:In diesem reich bebilderten Vortrag, von Hans-Georg Herrnleben, werden die SchUM-Weltkulturerbestätten in Speyer, Worms und Mainz als einzigartige Zeugnisse der jüdischen Kultur in Mitteleuropa vorgestellt und auf einer Zeitreise von den Anfängen bis heute Spuren des vielfältigen Neben-, Mit- und Gegeneinanders der jüdischen und nichtjüdischen Bevölkerung verfolgt.\NAnmeldung über E-Mail ausschließlich an: oppenheimer-geschichtsverein@web.deBitte informieren Sie sich über die dann geltenden Corona-Regeln. X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:In diesem reich bebilderten Vortrag, von Hans-Georg Herrnleben, werden die SchUM-Weltkulturerbestätten in Speyer, Worms und Mainz als einzigartige Zeugnisse der jüdischen Kultur in Mitteleuropa vorgestellt und auf einer Zeitreise von den Anfängen bis heute Spuren des vielfältigen Neben-, Mit- und Gegeneinanders der jüdischen und nichtjüdischen Bevölkerung verfolgt.
Anmeldung über E-Mail ausschließlich an: oppenheimer-geschichtsverein@web.de
Bitte informieren Sie sich über die dann geltenden Corona-Regeln.
"Nur langsam verschwindet im kollektiven Volksgedächtnis der Name Mélac, der noch bis vor wenigen Jahren das Synonym für die Verwüstungen im deutschen Südwesten während des sog. „Pfälzischen Erbfolgekriegs“ war: Der Name war Inbegriff für einen Mordbrenner schlechthin.
Als Offizier König Ludwigs XIV. von Frankreich wird Ezéchiel du Mas, comte de Mélac mit verantwortlich gemacht für die weitgehende Zerstörung Oppenheims 1689.
Dr. Michael Martin, der ehemalige Stadtarchivar von Landau, wo Mélac Stadtkommandant war, beleuchtet in seinem Vortrag die Biografie des Kriegsherrn im historischen Kontext.
Der Vortrag am Dienstag, den 10. Mai auf Einladung des Oppenheimer Geschichtsvereins beginnt um 19.00 Uhr im Hotel „Altes Amtsgericht“ – Amtsgerichtsplatz 1 in Oppenheim.
Der Eintritt ist frei.
Mit dem Dekret Kaiser Konstantins aus dem Jahr 321 wurde es Juden erlaubt, auf dem Gebiet des römischen Reichs in den Stadtrat berufen zu werden. Dieses Dekret ist die älteste erhaltene Urkunde, welche die Existenz von Juden nördlich der Alpen belegt, und ist Orientierungspunkt für das bundesweit begangene Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.
Wie vielfältig jüdisches Leben auf dem Gebiet von Rheinland-Pfalz im Laufe der Geschichte war und heute wieder ist, vermittelt die vom IGL konzipierte Wanderausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben. Tradition und Identität der Juden in Rheinland-Pfalz“. Auf 17 Thementafeln werden Schlaglichter auf einzelne Persönlichkeiten, Bräuche und Bauten präsentiert. Diese Informationen können über digitale Angebote vertieft werden. Ergänzt wird die Ausstellung durch Filmdokumentationen sowie durch Zeitzeugeninterviews und eine virtuelle Rekonstruktion der 1938 zerstörten Synagoge in Simmern. Besonders facettenreich ist das jüdische Erbe in Rheinland-Pfalz aus dem Hochmittelalter, wie jüngst die Anerkennung der SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz am 27. Juli 2021 als Weltkulturerbe der UNESCO belegt.
Die Wanderausstellung im Rahmen des Festjahrs „321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit sowie dem Beauftragten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen der Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz wird an verschiedenen Orten in Rheinland-Pfalz gezeigt und kann beim IGL ausgeliehen werden.
Diese Wanderausstellung wird vom 2. bis 24. Juni in der Stadtbibliothek Oppenheim gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Mit dem Dekret Kaiser Konstantins aus dem Jahr 321 wurde es Juden erlaubt, auf dem Gebiet des römischen Reichs in den Stadtrat berufen zu werden. Dieses Dekret ist die älteste erhaltene Urkunde, welche die Existenz von Juden nördlich der Alpen belegt, und ist Orientierungspunkt für das bundesweit begangene Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.
Wie vielfältig jüdisches Leben auf dem Gebiet von Rheinland-Pfalz im Laufe der Geschichte war und heute wieder ist, vermittelt die vom IGL konzipierte Wanderausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben. Tradition und Identität der Juden in Rheinland-Pfalz“. Auf 17 Thementafeln werden Schlaglichter auf einzelne Persönlichkeiten, Bräuche und Bauten präsentiert. Diese Informationen können über digitale Angebote vertieft werden. Ergänzt wird die Ausstellung durch Filmdokumentationen sowie durch Zeitzeugeninterviews und eine virtuelle Rekonstruktion der 1938 zerstörten Synagoge in Simmern. Besonders facettenreich ist das jüdische Erbe in Rheinland-Pfalz aus dem Hochmittelalter, wie jüngst die Anerkennung der SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz am 27. Juli 2021 als Weltkulturerbe der UNESCO belegt.
Die Wanderausstellung im Rahmen des Festjahrs „321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit sowie dem Beauftragten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen der Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz wird an verschiedenen Orten in Rheinland-Pfalz gezeigt und kann beim IGL ausgeliehen werden.
Diese Wanderausstellung wird vom 2. bis 24. Juni in der Stadtbibliothek Oppenheim gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Mit dem Dekret Kaiser Konstantins aus dem Jahr 321 wurde es Juden erlaubt, auf dem Gebiet des römischen Reichs in den Stadtrat berufen zu werden. Dieses Dekret ist die älteste erhaltene Urkunde, welche die Existenz von Juden nördlich der Alpen belegt, und ist Orientierungspunkt für das bundesweit begangene Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.
Wie vielfältig jüdisches Leben auf dem Gebiet von Rheinland-Pfalz im Laufe der Geschichte war und heute wieder ist, vermittelt die vom IGL konzipierte Wanderausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben. Tradition und Identität der Juden in Rheinland-Pfalz“. Auf 17 Thementafeln werden Schlaglichter auf einzelne Persönlichkeiten, Bräuche und Bauten präsentiert. Diese Informationen können über digitale Angebote vertieft werden. Ergänzt wird die Ausstellung durch Filmdokumentationen sowie durch Zeitzeugeninterviews und eine virtuelle Rekonstruktion der 1938 zerstörten Synagoge in Simmern. Besonders facettenreich ist das jüdische Erbe in Rheinland-Pfalz aus dem Hochmittelalter, wie jüngst die Anerkennung der SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz am 27. Juli 2021 als Weltkulturerbe der UNESCO belegt.
Die Wanderausstellung im Rahmen des Festjahrs „321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit sowie dem Beauftragten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen der Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz wird an verschiedenen Orten in Rheinland-Pfalz gezeigt und kann beim IGL ausgeliehen werden.
Diese Wanderausstellung wird vom 2. bis 24. Juni in der Stadtbibliothek Oppenheim gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Mit dem Dekret Kaiser Konstantins aus dem Jahr 321 wurde es Juden erlaubt, auf dem Gebiet des römischen Reichs in den Stadtrat berufen zu werden. Dieses Dekret ist die älteste erhaltene Urkunde, welche die Existenz von Juden nördlich der Alpen belegt, und ist Orientierungspunkt für das bundesweit begangene Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.
Wie vielfältig jüdisches Leben auf dem Gebiet von Rheinland-Pfalz im Laufe der Geschichte war und heute wieder ist, vermittelt die vom IGL konzipierte Wanderausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben. Tradition und Identität der Juden in Rheinland-Pfalz“. Auf 17 Thementafeln werden Schlaglichter auf einzelne Persönlichkeiten, Bräuche und Bauten präsentiert. Diese Informationen können über digitale Angebote vertieft werden. Ergänzt wird die Ausstellung durch Filmdokumentationen sowie durch Zeitzeugeninterviews und eine virtuelle Rekonstruktion der 1938 zerstörten Synagoge in Simmern. Besonders facettenreich ist das jüdische Erbe in Rheinland-Pfalz aus dem Hochmittelalter, wie jüngst die Anerkennung der SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz am 27. Juli 2021 als Weltkulturerbe der UNESCO belegt.
Die Wanderausstellung im Rahmen des Festjahrs „321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit sowie dem Beauftragten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen der Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz wird an verschiedenen Orten in Rheinland-Pfalz gezeigt und kann beim IGL ausgeliehen werden.
Diese Wanderausstellung wird vom 2. bis 24. Juni in der Stadtbibliothek Oppenheim gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Am 9. November 2022 gedenkt der Geschichtsverein anlässlich der Novemberpogrome der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus in Form einer Lesung mit jüdischen Liedern mit Johanna Stein (Autorin) und Uli Becker (Musikerin). Das Thema: Jakob Picard – Joselmanns schwerste Stunde.
Josel von Rosheim (1478-1554) war eine herausragende jüdische Persönlichkeit. Als Vertreter der jüdischen Gemeinden im Römischen Reich setzte er sich immer wieder vehement für die Bestätigung kaiserlicher Privilegien ein, um den Schutz der jüdischen Gemeinden zu erreichen. Gerade die Veränderungen in der frühen Neuzeit bewirkten eine allgemeine Verunsicherung, die sich auf das Leben der Juden dramatisch auswirkte. Vertreibungen und Ritualmord-Beschuldigungen belasteten sie schwer und trieben sie in Angst und Armut. Die antijüdische Stimmung wurde durch Martin Luther erheblich angeheizt. Ein Gespräch mit Josel lehnte Luther brüsk ab.
Jakob Picards Erzählung beruht auf einer möglicherweise wahren Begebenheit, dem Ritualmord von Baisingen: Josel erreicht den Ort zu spät, die jüdischen Dorfbewohner sind schon verbrannt. Seine Schuldgefühle belasten ihn so sehr, dass er sich völlig zurückzieht und ganz der Religion widmet.
Picard (1883-1964) war ein jüdischer Schriftsteller, der 1940 unter dramatischen Umständen aus Deutschland in die USA floh und 1958 zurückkehrte. Selma Sterns Biografie über Joselmann (1959) war Grundlage für Picards Erzählung.
Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 9. November 2022, 19 Uhr
im Haus der Gemeinde – AWO-Begegnungsstätte, Gutenbergstraße 11. Der Eintritt ist frei – es wird um Spenden für die Gedenkarbeit gebeten.
Die dann geltenden Corona-Regelungen sind zu beachten.
LOCATION:Gutenbergstraße 11\, 55283 Nierstein\, Rheinland-Pfalz GEO:49.86441740;8.33201050 LAST-MODIFIED:20221103T104001Z SEQUENCE:1385342 URL:https://rhein-selz-geht-aus.de/ausgehen/veranstaltungskalender/5019.html X-ACCESS:1 X-HITS:2164 X-COLOR:FF9900 X-IMAGE-FULL:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Stolpersteine-.JPG X-IMAGE-INTRO:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Stolpersteine-.JPG X-SHOW-END-TIME:1 END:VEVENT BEGIN:VEVENT DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20230126T190000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20230126T203000 UID:F43E323F-11CB-44B7-B0F3-DAE75215915B SUMMARY:Oppenheim, "Kinder im Holocaust" Vortrag von Johanne Stein mit musikalischer Umrahmung CREATED:20230104T152252Z DTSTAMP:20230104T152252Z DESCRIPTION:Der 27. Januar 1945, der Tag, an dem die Truppen der Roten Armee das Vernichtungslager Auschwitz befreiten, ist seit 1996 ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag. Unter den ca. sechs Millionen ermordeten europäischen Juden waren 1,5 Millionen Kinder. Auch jüdische Oppenheimer Kinder waren unter ihnen. 9 Kinder und Jugendliche lebten 1938 während der Pogromnacht mit ihren Familien noch in Oppenheim. Fünf von ihnen gelang das Überleben durch Flucht, vier verloren ihr Leben, darunter die neunjährige Henni Spiegel aus Oppenheim. Zu diesem Thema haben Konfirmand*innen im Rahmen der Jugendprojekts „Gewalt hat eine Geschichte“ einen Beitrag erarbeitet, den sie vortragen werden. Am Beispiel von Fredy Hirsch im Ghetto Theresienstadt und Auschwitz-Birkenau, Schwester Luba, dem „Engel von Bergen-Belsen“ und Dr. Robert Collis aus Dublin wird gezeigt, wie Menschen in der Hölle der Konzentrationslager ihre Menschlichkeit bewahrten und für die Kinder kämpften.\NDiese Gemeinschaftsveranstaltung des Oppenheimer Geschichtsvereins und der evangelischen Kirchengemeinde Oppenheim, im Rahmen der evangelischen Erwachsenbildung, findet am 26.01.2023, 19.00 Uhr im Martin-Luther-Haus statt.\NVortrag: Johanna Stein \N Musik. Ulli Becker X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:Der 27. Januar 1945, der Tag, an dem die Truppen der Roten Armee das Vernichtungslager Auschwitz befreiten, ist seit 1996 ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag. Unter den ca. sechs Millionen ermordeten europäischen Juden waren 1,5 Millionen Kinder. Auch jüdische Oppenheimer Kinder waren unter ihnen. 9 Kinder und Jugendliche lebten 1938 während der Pogromnacht mit ihren Familien noch in Oppenheim. Fünf von ihnen gelang das Überleben durch Flucht, vier verloren ihr Leben, darunter die neunjährige Henni Spiegel aus Oppenheim. Zu diesem Thema haben Konfirmand*innen im Rahmen der Jugendprojekts „Gewalt hat eine Geschichte“ einen Beitrag erarbeitet, den sie vortragen werden. Am Beispiel von Fredy Hirsch im Ghetto Theresienstadt und Auschwitz-Birkenau, Schwester Luba, dem „Engel von Bergen-Belsen“ und Dr. Robert Collis aus Dublin wird gezeigt, wie Menschen in der Hölle der Konzentrationslager ihre Menschlichkeit bewahrten und für die Kinder kämpften.
Diese Gemeinschaftsveranstaltung des Oppenheimer Geschichtsvereins und der evangelischen Kirchengemeinde Oppenheim, im Rahmen der evangelischen Erwachsenbildung, findet am 26.01.2023, 19.00 Uhr im Martin-Luther-Haus statt.
Vortrag: Johanna Stein
Musik. Ulli Becker
LOCATION:Am Markt 10\, 55276 Oppenheim\, Rheinland-Pfalz GEO:49.85349000;8.35442000 LAST-MODIFIED:20230113T104140Z SEQUENCE:760728 URL:https://rhein-selz-geht-aus.de/ausgehen/veranstaltungskalender/5137.html X-ACCESS:1 X-HITS:1897 X-COLOR:FF9900 X-IMAGE-FULL:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/auschwitz-g65f6c1528_1280.jpg X-IMAGE-FULL-CAPTION:Konzentrationslager Ausschwitz - Foto: Dimitris Vetsikas X-IMAGE-INTRO:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/auschwitz-g65f6c1528_1280.jpg X-IMAGE-INTRO-CAPTION:Konzentrationslager Ausschwitz - Foto: Dimitris Vetsikas X-SHOW-END-TIME:1 END:VEVENT BEGIN:VEVENT DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20230127T190000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20230127T203000 UID:D86EC892-9BAF-4392-B2EF-0899581608E7 SUMMARY:Nierstein, Die Novemberpogrome 1938 in Nierstein und Rheinhessen - Vortrag von Christian Müller im Geschichtsverein Nierstein CREATED:20230111T150356Z DTSTAMP:20230111T150356Z DESCRIPTION:Die Novemberpogrome des Jahres 1938 bildeten in der nationalsozialistischen Herrschaft zwischen 1933 und 1945 ein einschneidendes Ereignis, markierten sie doch den vorläufigen Höhepunkt der antisemitischen Agitation und zeigten deutlicher als alle vorhergehenden Maßnahmen der Ausgrenzung und Verfolgung, mit welcher brutalen Gewalt das Regime gegen die jüdische Bevölkerung vorzugehen gewillt war. Anlässlich des seit 1996 bundesweit offiziell begangenen Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus lädt der Geschichtsverein in Kooperation mit der Stadt Nierstein am 27. Januar 2023 um 19 Uhr ein zum Vortrag über „Die Novemberpogrome 1938 in Nierstein und Rheinhessen“ mit Christian Müller im Niersteiner Rathaus, Bildstockstraße 10. Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden für die Gedenk- und Erinnerungsarbeit gebeten. In seinem Vortrag analysiert der aus Heidesheim stammende Historiker Christian Müller, ausgehend von seiner im vergangenen Jahr publizierten Masterarbeit, verschiedene Tatorte in Rheinhessen und zeigt neben dem Verlauf der Pogrome vor allem die jeweiligen Parallelen und Abweichungen auf. Einen besonderen Fokus legt er dabei auf Nierstein sowie auf die Gemeinden im Niersteiner Umland. Durch den vergleichenden regionalgeschichtlichen Ansatz werden innerörtliche Eigendynamiken ebenso sichtbar wie die mitunter praktizierte ortsübergreifende Zusammenarbeit verschiedener NS-Funktionsträger. Ein Beispiel für die Zusammenarbeit sind die sogenannten „Rollkommandos“. Diese mobilen Trupps konnten, meistens dank einheimischer Mithilfe, den staatlich gelenkten Terror zu ihren jüdischen Opfern bis in die kleinste Gemeinde tragen – auch in Rheinhessen. X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:Die Novemberpogrome des Jahres 1938 bildeten in der nationalsozialistischen Herrschaft zwischen 1933 und 1945 ein einschneidendes Ereignis, markierten sie doch den vorläufigen Höhepunkt der antisemitischen Agitation und zeigten deutlicher als alle vorhergehenden Maßnahmen der Ausgrenzung und Verfolgung, mit welcher brutalen Gewalt das Regime gegen die jüdische Bevölkerung vorzugehen gewillt war.
Anlässlich des seit 1996 bundesweit offiziell begangenen Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus lädt der Geschichtsverein in Kooperation mit der Stadt Nierstein am 27. Januar 2023 um 19 Uhr ein zum Vortrag über „Die Novemberpogrome 1938 in Nierstein und Rheinhessen“ mit Christian Müller im Niersteiner Rathaus, Bildstockstraße 10. Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden für die Gedenk- und Erinnerungsarbeit gebeten.
In seinem Vortrag analysiert der aus Heidesheim stammende Historiker Christian Müller, ausgehend von seiner im vergangenen Jahr publizierten Masterarbeit, verschiedene Tatorte in Rheinhessen und zeigt neben dem Verlauf der Pogrome vor allem die jeweiligen Parallelen und Abweichungen auf.
Einen besonderen Fokus legt er dabei auf Nierstein sowie auf die Gemeinden im Niersteiner Umland. Durch den vergleichenden regionalgeschichtlichen Ansatz werden innerörtliche Eigendynamiken ebenso sichtbar wie die mitunter praktizierte ortsübergreifende Zusammenarbeit verschiedener NS-Funktionsträger. Ein Beispiel für die Zusammenarbeit sind die sogenannten „Rollkommandos“. Diese mobilen Trupps konnten, meistens dank einheimischer Mithilfe, den staatlich gelenkten Terror zu ihren jüdischen Opfern bis in die kleinste Gemeinde tragen – auch in Rheinhessen.
Der Oppenheimer Geschichtsverein lädt alle Bürgerinnen und Bürger am Dienstag, den 07. März um 19.00 h ins Sebastianshaus in Oppenheim, Kirchstraße 4, ein zu einem Vortrag von Professor Dr. Alexander Schubert, Direktor des Historischen Museums der Pfalz in Speyer, zur Landesausstellung Rheinland-Pfalz „Die Habsburger im Mittelalter: Aufstieg einer Dynastie“, die noch bis zum 16.April in Speyer gezeigt wird.
Mit ihr wird, nach „Die Salier“ und „Richard Löwenherz“, die Reihe der Mittelalter-Ausstellungen fortgesetzt, die mit Speyer verbunden sind, denn Rudolf I. – seit 1273 als erster Habsburger König des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation – starb 1291 in Speyer und wurde im Kaiserdom bestattet. Davon ausgehend wird der Aufstieg der Habsburger zu einer Herrscherdynastie im Europa des 13. bis 15. Jahrhunderts dargestellt, der von Umwegen, Intrigen und „alternativen Wahrheiten“ auf dem Weg zur Macht geprägt ist. Auch zur Geschichte der Stadt Oppenheim werden im Vortrag Bezüge hergestellt, denn Rudolf ließ die Burg Landskron erbauen.
Es wird zu dieser Veranstaltung ein Unkostenbeitrag von 7,00 € erhoben, darin enthalten sind ein Glas Wein (alternativ Traubensaft oder WeinSchorle ) und eine Brezel.
Der OGV freut sich über Ihren Besuch.
LOCATION:Kirchstraße 4\, 55276 Oppenheim\, Rheinland-Pfalz GEO:49.85223670;8.35470070 LAST-MODIFIED:20230301T154842Z SEQUENCE:4839681 URL:https://rhein-selz-geht-aus.de/ausgehen/veranstaltungskalender/5138.html X-ACCESS:1 X-HITS:1788 X-COLOR:FF9900 X-IMAGE-FULL:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Wappen-der-Habsburger.jpg X-IMAGE-INTRO:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Wappen-der-Habsburger.jpg X-SHOW-END-TIME:1 END:VEVENT BEGIN:VEVENT DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20230430T110000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20230430T153000 UID:03CCFAC2-3305-49BE-9365-DA2C14AE1554 SUMMARY:Nierstein, Abgesagt - Am Römertag ins Sironabad - eine Reise in die gallo-römische Kulturgeschichte CREATED:20230420T144818Z DTSTAMP:20230420T144818Z DESCRIPTION:Am 30.04. findet leider kein Römertag in Nierstein statt. "Entgegen ursprünglicher Planungen kann das Niersteiner Sironabad anlässlich des Römertages am Sonntag, 30. April, nicht geöffnet werden. Grund sind laut Stadt und Geschichtsverein kurzfristig aufgetretene und auf die Schnelle nicht zu behebende Probleme mit der Beleuchtungsanlage im Bad." Quelle: AZ vom 29.04.2023\N \N \NAm Sonntag, den 30. April 2023 ist es wieder so weit: das Sironabad in Nierstein wird im Rahmen des Römertags für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Der Geschichtsverein Nierstein bietet an diesem Tag fachkundige Führungen durch diese historische Badeanlage in der Sironastraße 6 in Nierstein an. Geöffnet ist das Bad von 11.00 bis 15.30 Uhr. Beim alljährlichen, traditionellen Römertag in Rheinhessen können die lokalen Römerstätten in verschiedenen Städten und Gemeinden besichtigt werden.\N Das der Heilgöttin Sirona geweihte Thermalbad aus der Zeit der Römer am Rhein zeugt von der heilenden Wirkung seiner Schwefelquelle, von der sich besonders Gichtkranke Linderung ihrer Leiden erhofften. Zu denen die Heilung suchten und fanden gehörte auch Julia Frontina, vermutlich die Tochter eines angesehenen römischen Aristokraten. Auf einem prächtigen Votivstein im Sironabad dankt sie den Göttern Sirona und Apollo für ihre Heilung.\NIm Badebereich gefundene Münzen und Votivgaben belegen die damals starke Frequentierung dieses keltischen Quell- und Heilbades und dessen Existenz im 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr.. Das Sironabad stellt bis heute sein besonders bedeutendes Zeugnis aus der Römerzeit auf rheinhessischem Boden dar.\NNachdem das Bad lange Zeit in Vergessenheit geraten war, wurde es zu Beginn des 19. Jahrhunderts wieder entdeckt und genutzt. Badetourismus entwickelte sich, das Heilwasser des Sironabades wurde in Flaschen gefüllt und bis nach Holland verkauft. Eine „Vorläufige Nachricht über die Niersteiner Mineralquelle“ bestätigte schon 1794 die Qualität des schwefelhaltigen Wassers. Ein Exemplar wurde 1804 ins Niersteiner Gemeindearchiv aufgenommen.\NDer Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten. X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:Am 30.04. findet leider kein Römertag in Nierstein statt. "Entgegen ursprünglicher Planungen kann das Niersteiner Sironabad anlässlich des Römertages am Sonntag, 30. April, nicht geöffnet werden. Grund sind laut Stadt und Geschichtsverein kurzfristig aufgetretene und auf die Schnelle nicht zu behebende Probleme mit der Beleuchtungsanlage im Bad." Quelle: AZ vom 29.04.2023
Am Sonntag, den 30. April 2023 ist es wieder so weit: das Sironabad in Nierstein wird im Rahmen des Römertags für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Der Geschichtsverein Nierstein bietet an diesem Tag fachkundige Führungen durch diese historische Badeanlage in der Sironastraße 6 in Nierstein an. Geöffnet ist das Bad von 11.00 bis 15.30 Uhr. Beim alljährlichen, traditionellen Römertag in Rheinhessen können die lokalen Römerstätten in verschiedenen Städten und Gemeinden besichtigt werden.
Das der Heilgöttin Sirona geweihte Thermalbad aus der Zeit der Römer am Rhein zeugt von der heilenden Wirkung seiner Schwefelquelle, von der sich besonders Gichtkranke Linderung ihrer Leiden erhofften. Zu denen die Heilung suchten und fanden gehörte auch Julia Frontina, vermutlich die Tochter eines angesehenen römischen Aristokraten. Auf einem prächtigen Votivstein im Sironabad dankt sie den Göttern Sirona und Apollo für ihre Heilung.
Im Badebereich gefundene Münzen und Votivgaben belegen die damals starke Frequentierung dieses keltischen Quell- und Heilbades und dessen Existenz im 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr.. Das Sironabad stellt bis heute sein besonders bedeutendes Zeugnis aus der Römerzeit auf rheinhessischem Boden dar.
Nachdem das Bad lange Zeit in Vergessenheit geraten war, wurde es zu Beginn des 19. Jahrhunderts wieder entdeckt und genutzt. Badetourismus entwickelte sich, das Heilwasser des Sironabades wurde in Flaschen gefüllt und bis nach Holland verkauft. Eine „Vorläufige Nachricht über die Niersteiner Mineralquelle“ bestätigte schon 1794 die Qualität des schwefelhaltigen Wassers. Ein Exemplar wurde 1804 ins Niersteiner Gemeindearchiv aufgenommen.
Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten.
LOCATION:Sironastraße 8\, 55283 Nierstein\, Rheinland-Pfalz GEO:49.86388520;8.35270780 LAST-MODIFIED:20230429T091658Z SEQUENCE:757720 URL:https://rhein-selz-geht-aus.de/ausgehen/veranstaltungskalender/5472.html X-ACCESS:1 X-HITS:1642 X-COLOR:FF9900 X-IMAGE-FULL:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Nierstein/Sironabad.JPG X-IMAGE-INTRO:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Nierstein/Sironabad.JPG X-SHOW-END-TIME:1 END:VEVENT BEGIN:VEVENT DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20230511T190000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20230511T203000 UID:D781CACB-0CAB-4CDC-A630-74C7BD82C598 SUMMARY:Oppenheim, Vortragsveranstaltung des OGV : "Die Franziskaner in Oppenheim" CREATED:20230425T154224Z DTSTAMP:20230425T154224Z DESCRIPTION:Frau Dr. Leonie Silberer vom Deutschen Verband für Archäologie referiert über "Die Franziskaner in Oppenheim" , die seit dem 13. Jahrhundert in Oppenheim tätig waren. Dabei erläutert sie die Ziele und das Wirken der Bettelordensbrüder sowie die Merkmale der Kirche der Franziskaner, die heute noch mitten in Oppenheim als eindrucksvolles Denkmal und Zeitzeugnis steht.\NDer Vortrag lädt ein, mehr über die Geschichte der Franziskaner und ihre Kirche in Oppenheim zu erfahren.\NEintritt 7,00 € einschließlich einem Glas Wein /Schorle/ Traubensaft und einer Brezel!\N X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:Frau Dr. Leonie Silberer vom Deutschen Verband für Archäologie referiert über "Die Franziskaner in Oppenheim" , die seit dem 13. Jahrhundert in Oppenheim tätig waren. Dabei erläutert sie die Ziele und das Wirken der Bettelordensbrüder sowie die Merkmale der Kirche der Franziskaner, die heute noch mitten in Oppenheim als eindrucksvolles Denkmal und Zeitzeugnis steht.
Der Vortrag lädt ein, mehr über die Geschichte der Franziskaner und ihre Kirche in Oppenheim zu erfahren.
Eintritt 7,00 € einschließlich einem Glas Wein /Schorle/ Traubensaft und einer Brezel!
Das heutige Rheinland-Pfalz auf dem Weg zur modernen Demokratie
Das Streben nach demokratischen Freiheiten besitzt in der Geschichte des heutigen Rheinland-Pfalz eine lange Tradition. Die Gebiete erlebten zwischen der Französischen Revolution und der Revolution 1848/49 so viele politische und gesellschaftliche Umbrüche wie keine andere deutsche Region. Der Region Rheinhessen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. „Rheinhessens Bürger verlangen Alles, was ihnen die Verfassungsurkunde zugesteht, und was zum Schutz ihrer Freiheit und ihrer Rechte dienen kann“ – die Mainzer Märzforderungen aus dem Jahr 1848 zeigten die politische Unzufriedenheit der Bürger:innen und läuteten ein ereignisreiches Revolutionsjahr für die Region ein.
Zu den Forschungsschwerpunkten der Mainzer Historikerin Sarah Traub, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichtliche Landeskunde Rheinland-Pfalz, zählen die rheinland-pfälzische Landesgeschichte und Demokratiegeschichte. Ihr Vortrag begleitet die vom 9. Juni bis zum 7. Juli im Niersteiner Rathaus zu sehende Wanderausstellung „Auf dem Weg zur modernen Demokratie“ über die deutschen Freiheitsbewegungen im 19. Jahrhundert, an deren Konzeption sie mitgewirkt hat, und verdichtet die Auseinandersetzung mit dieser Zeit durch ihren Blick auf unsere Region.
Zur Veranstaltung am Donnerstag, den 6. Juli 2023, um 19 Uhr im Weingut Guntrum, Rheinallee 62, laden der Geschichtsverein Nierstein und der Oppenheimer Geschichtsverein.
Der Eintritt kostet 7 Euro inklusive einem Glas Wein oder Wasser.
LOCATION:Rheinallee 62\, 55283 Nierstein\, Rheinland-Pfalz GEO:49.86615850;8.35047150 LAST-MODIFIED:20230620T142206Z SEQUENCE:95 URL:https://rhein-selz-geht-aus.de/ausgehen/veranstaltungskalender/5551.html X-ACCESS:1 X-HITS:965 X-COLOR:FF9900 X-IMAGE-FULL:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Der-Tanz-um-den-freiheitsbaum.jpg X-IMAGE-INTRO:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Der-Tanz-um-den-freiheitsbaum.jpg X-SHOW-END-TIME:1 END:VEVENT BEGIN:VEVENT DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20230721T190000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20230721T203000 UID:6FAAA4FD-87D1-4591-9E61-7D5FF36A79D3 SUMMARY:Nierstein, Vortrag „Nierstein und seine Weinpatenschaften im Dritten Reich“ CREATED:20230712T185420Z DTSTAMP:20230712T185420Z DESCRIPTION:Unter der Parole „Wein ist Volksgetränk!“ entfaltete das NS-Regime eine groß angelegte Weinpropaganda. Nie zuvor hat es in Deutschland eine gewaltigere Absatzaktion für die heimischen Winzer gegeben. Ab 1935 übernahmen fast 1.000 Städte vom Rheinland bis nach Hinterpommern „Weinpatenschaften“ für einzelne Winzerorte, wobei im ganzen Reich auch volkstümliche „Feste der deutschen Traube und des Weines“ organisiert wurden. Der Volksmund machte daraus rasch die Parole: „Saufen für den Führer!“. Tatsächlich wurde den deutschen Winzern damit seitens des Hitlerstaates eine propagandistische Aufmerksamkeit gewidmet, wie sie keiner anderen vergleichbaren Berufsgruppe je zuteilwurde.Auch die Nierstein Winzer profitierten stark von dem staatlich verordneten Trinkgelagen. Der rheinhessischen Weinbaukommune waren gleich mehrere Städte im Reich als „Weinpaten" zugeteilt. Um diese Weinpatenschaften geht es im neuerlichen Vortrag von Dr. Christoph Krieger, Leiter des Mittelmosel-Museums in Traben-Trarbach, der dieses ungewöhnliche Kapitel der Lokalgeschichte anschaulich vorstellt. Der promovierte Historiker, der sich erstmals wissenschaftlich mit der nationalsozialistischen Weinpropaganda beschäftigte, gibt anhand zumeist unveröffentlichter Quellen überraschende Einblicke in eine weithin unbekannte Seite des NS-Regimes.\NDer Geschichtsverein Nierstein lädt zu diesem Vortrag alle Interessierten herzlich ein. Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 21. Juli 2023, 19.00 Uhr, Rathausterrasse im Niersteiner Stadtpark, Eingang Bildstockstraße 10 in Nierstein. Der Eintritt kostet 7 Euro inklusive einem Glas Wein oder Wasser. X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:Unter der Parole „Wein ist Volksgetränk!“ entfaltete das NS-Regime eine groß angelegte Weinpropaganda. Nie zuvor hat es in Deutschland eine gewaltigere Absatzaktion für die heimischen Winzer gegeben. Ab 1935 übernahmen fast 1.000 Städte vom Rheinland bis nach Hinterpommern „Weinpatenschaften“ für einzelne Winzerorte, wobei im ganzen Reich auch volkstümliche „Feste der deutschen Traube und des Weines“ organisiert wurden. Der Volksmund machte daraus rasch die Parole: „Saufen für den Führer!“. Tatsächlich wurde den deutschen Winzern damit seitens des Hitlerstaates eine propagandistische Aufmerksamkeit gewidmet, wie sie keiner anderen vergleichbaren Berufsgruppe je zuteilwurde.
Auch die Nierstein Winzer profitierten stark von dem staatlich verordneten Trinkgelagen. Der rheinhessischen Weinbaukommune waren gleich mehrere Städte im Reich als „Weinpaten" zugeteilt.
Um diese Weinpatenschaften geht es im neuerlichen Vortrag von Dr. Christoph Krieger, Leiter des Mittelmosel-Museums in Traben-Trarbach, der dieses ungewöhnliche Kapitel der Lokalgeschichte anschaulich vorstellt. Der promovierte Historiker, der sich erstmals wissenschaftlich mit der nationalsozialistischen Weinpropaganda beschäftigte, gibt anhand zumeist unveröffentlichter Quellen überraschende Einblicke in eine weithin unbekannte Seite des NS-Regimes.
Der Geschichtsverein Nierstein lädt zu diesem Vortrag alle Interessierten herzlich ein. Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 21. Juli 2023, 19.00 Uhr, Rathausterrasse im Niersteiner Stadtpark, Eingang Bildstockstraße 10 in Nierstein. Der Eintritt kostet 7 Euro inklusive einem Glas Wein oder Wasser.
LOCATION:Bildstockstraße 10\, 55283 Nierstein\, Rheinland-Pfalz\, Deutschland GEO:49.87093600;8.33645600 URL:https://rhein-selz-geht-aus.de/ausgehen/veranstaltungskalender/5569.html X-ACCESS:1 X-HITS:1112 X-COLOR:FF9900 X-IMAGE-FULL:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Nierstein/Krieger_-_Plakat_Weinpropaganda_1935.jpg X-IMAGE-INTRO:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Nierstein/Krieger_-_Plakat_Weinpropaganda_1935.jpg X-SHOW-END-TIME:1 END:VEVENT BEGIN:VEVENT DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20230917T120000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20230917T140000 UID:D8F1CE48-8EF5-4AD3-B582-4A1861E01570 SUMMARY:Dalheim, Einweihung des renovierter Röhrenbrunnens CREATED:20230914T151240Z DTSTAMP:20230914T151240Z DESCRIPTION:Am 31.03.2023 endete der Spendenaufruf Heimathelden der Voba Alzey-Worms. Zwar haben wir unseren Wunschbetrag nicht erreicht, aber beklagen können wir uns keineswegs, denn viele Unterstützer sind unserem Aufruf gefolgt und so haben wir letztlich eine stattliche Summe erreicht. (Diese wird am Tag der Einweihungsfeier bekannt gegeben) Auch Dank weiterer Spendengeber können wir unsere Planungen komplett umsetzen. \NIm Frühjahr wurde dann der Startschuss zum Abbau des Röhrenbrunnens gegeben und bis zum 01.09. war außer einer Absicherung und einem kleinen Rinnsal hier lange Zeit nichts zu sehen. Am 02.09. baute uns Rainer Midinet den, in neuem Glanz strahlende, Röhrenbrunnen wieder auf. Wir danken hier im Vorfeld dem Metallbauunternehmen Rainer Midinet und dem Malermeister Winfried Beutel für die gelungene Gemeinschaftsarbeit. \NGerne würden wir nun gemeinsam mit Ihnen den neuen Brunnen feierlich einweihen und segnen lassen. \NWir begrüßen deshalb alle Gäste am 17.09.2023 um 12.00 Uhr mit einem Glas Sekt am Freien Platz in Dalheim. Nach der offiziellen Einweihung laden wir zu einem kleinen Mittagessen mit anschließendem Kaffee und Kuchen ins Bürgerhaus ein. Ebenfalls wird an diesem Tag wieder unser kleiner Museumsraum geöffnet sein. \NWir freuen uns, Sie als unsere Gäste begrüßen zu dürfen. \NIhr HGV Dalheim X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:Am 31.03.2023 endete der Spendenaufruf Heimathelden der Voba Alzey-Worms. Zwar haben wir unseren Wunschbetrag nicht erreicht, aber beklagen können wir uns keineswegs, denn viele Unterstützer sind unserem Aufruf gefolgt und so haben wir letztlich eine stattliche Summe erreicht. (Diese wird am Tag der Einweihungsfeier bekannt gegeben) Auch Dank weiterer Spendengeber können wir unsere Planungen komplett umsetzen.
Im Frühjahr wurde dann der Startschuss zum Abbau des Röhrenbrunnens gegeben und bis zum 01.09. war außer einer Absicherung und einem kleinen Rinnsal hier lange Zeit nichts zu sehen. Am 02.09. baute uns Rainer Midinet den, in neuem Glanz strahlende, Röhrenbrunnen wieder auf. Wir danken hier im Vorfeld dem Metallbauunternehmen Rainer Midinet und dem Malermeister Winfried Beutel für die gelungene Gemeinschaftsarbeit.
Gerne würden wir nun gemeinsam mit Ihnen den neuen Brunnen feierlich einweihen und segnen lassen.
Wir begrüßen deshalb alle Gäste am 17.09.2023 um 12.00 Uhr mit einem Glas Sekt am Freien Platz in Dalheim. Nach der offiziellen Einweihung laden wir zu einem kleinen Mittagessen mit anschließendem Kaffee und Kuchen ins Bürgerhaus ein. Ebenfalls wird an diesem Tag wieder unser kleiner Museumsraum geöffnet sein.
Wir freuen uns, Sie als unsere Gäste begrüßen zu dürfen.
Ihr HGV Dalheim
LOCATION:Falkensteinerstraße\, 55278 Dalheim\, Rheinland-Pfalz GEO:49.82790620;8.29572760 URL:https://rhein-selz-geht-aus.de/ausgehen/veranstaltungskalender/5618.html X-ACCESS:1 X-HITS:945 X-COLOR:FF9900 X-IMAGE-FULL:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Dalheim/Dalheim-5183930.jpg X-IMAGE-INTRO:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Dalheim/Dalheim-5183930.jpg X-SHOW-END-TIME:1 END:VEVENT BEGIN:VEVENT DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20230928T193000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20230928T213000 UID:0751F5A9-BBD4-4E5E-A102-8C9282A31196 SUMMARY:Oppenheim, Vortrag des Geschichtsvereins Oppenheim: "Einigkeit und Recht und Freiheit" CREATED:20230913T093322Z DTSTAMP:20230913T093322Z DESCRIPTION:Vortrag zu Thema: "Einigkeit und Recht und Freiheit" -- zur Geschichte der deutschen Nationalhymne\N \NWenige Tage vor dem "Tag der deutschen Einheit" referiert Jörg Koch über die Geschichte der deutschen Nationalhymne. Der Wormser Historiker zeigt anhand anschaulichen Bildmaterials, wie sehr die Hymne unterschiedlichen Herrschaftssystemen und damit dem Zeitgeist ausgesetzt war, wie sie als nationales Symbol verwendet und missbraucht wurde. \N \NWeitere Informationen: https://blog.kohlhammer.de/geschichte/einigkeit-und-recht-und-freiheit-die-geschichte-der-deutschen-nationalhymne/\N \NZeit und Ort: Donnerstag, 28.09.2023, 19.30h, Weingut Dahlem, Rathofstr.21 in Oppenheim\N \N Es wird ein Kostenbeitrag erhoben. X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:In diesem Jahr erinnern wir uns an die Revolution von 1848 und die erste deutsche Nationalversammlung vor 175 Jahren. Unsere Demokratiegeschichte wurde lange unzutreffender Weise als eine Geschichte von Misserfolgen dargestellt. Tatsächlich sind die deutschen freiheitlichen Traditionen nach 1945 zur Grundlage unserer „geglückten Demokratie“ (Edgar Wolfrum) geworden.
Auch in Nierstein gab es Personen, Orte und Ereignisse, die für diese demokratischen Entwicklung stehen und die Hans-Peter Hexemer beim Rundgang vorstellt: vom ersten bürgerlichen Leseverein über Philipp Wilhelm Wernher, den ersten aus Nierstein stammenden Abgeordneten in der deutschen Nationalversammlung 1848, Jakob Bittong, der 1849 am Pfälzer Aufstand teilnahm, über August Eckert, den ersten Arbeiter im Amt des Bürgermeisters 1919. Sodann die Republikverteidiger des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold wie Johann Philipp Schultheiß, Jakob Schuch und Heinrich Hock III. in der Weimarer Zeit, die ersten Verhaftungen politischer Gegner durch die Nazis und nach 1945 die Verantwortlichen für den Wiederaufbau, den von den Amerikanern ernannten Bürgermeister Andreas Licht, den ersten gewählten Bürgermeister Gustav Strub, den Beigeordneten und späteren Ehrenbürger Georg Schneider VII. bis zu Maria Sander, der ersten Frau im Gemeinderat 1974. Es werden ihre Geschichten erzählt und die Orte, wo sie gewohnt und gewirkt haben, gezeigt.
Treffpunkt ist der Marktplatz in Nierstein am 1. Oktober 2023 um 14.00 Uhr. Teilnehmerbeitrag 10 Euro inkl. einem Glas Wein - geerntet am Tag der deutschen Einheit 1990. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Anmeldungen unter hans-peter@hexemer.net oder mail@geschichtsverein-nierstein.de.
HP Hexemer - Geschichtsverein Nierstein
LOCATION:Marktplatz\, 55283 Nierstein\, Rheinland-Pfalz GEO:49.87462250;8.33641120 URL:https://rhein-selz-geht-aus.de/ausgehen/veranstaltungskalender/5619.html X-ACCESS:1 X-HITS:988 X-COLOR:FF9900 X-IMAGE-FULL:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Nierstein/2023-01-10_Rundgang_Revolution_Bild_Wernher.jpg X-IMAGE-INTRO:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Nierstein/2023-01-10_Rundgang_Revolution_Bild_Wernher.jpg X-SHOW-END-TIME:1 END:VEVENT BEGIN:VEVENT DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20231123T193000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20231123T210000 UID:101BE62C-BE5C-42A6-B080-351A306A8042 SUMMARY:Oppenheim, Vortrag des Geschichtsverein Oppenheim "Die Familiennamen Oppenheim und Oppenheimer" CREATED:20231111T164708Z DTSTAMP:20231111T164708Z DESCRIPTION:Der viel beachtete Film von Christopher Nolan „Oppenheimer“ über den amerikanischen Atomphysiker Julius Robert Oppenheimer (1904-1967) als zentraler Figur rückte auch dessen Herkunft ins Blickfeld. Es gab immer wieder die Frage, ob es eine Verbindung zur Stadt Oppenheim gibt. Der Sprachhistoriker und Namenkundler Dr. Rudolf Steffens vom Institut für Geschichtliche Landeskunde RheinlandPfalz an der Universität Mainz wird in seinem Vortrag „Die Familiennamen Oppenheim und Oppenheimer“ auf diese beiden Familiennamen eingehen und sie in größere historische und geographische Zusammenhänge stellen.\NIn Deutschland gibt es die seltenen Familiennamen Oppenheim und Oppenheimer: Diese leiten sich ohne Zweifel vom Ortsnamen Oppenheim ab. Es handelt sich um sogenannte Herkunftsnamen.\NDer Referent berichtet über die Entstehung und Entwicklung der Familienamen und deren heutige Verbreitung.\N \NFreuen Sie sich mit uns auf einen spannenden Vortrag! \N \N \NKosten: 7,-€ inkl. einem Glas Wein\N \NFoto: NiSaTi, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons\N X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:Selbstzeugnisse, Fotos, Dokumente
Aus dem Nachlass herausgegeben und bearbeitet von Volker Eichler
Der Historiker und Archivar Dr. Volker Eichler hat das von der Autorin Monica Kingreen (1952–2017) unvollendet hinterlassene Manuskript für den Druck bearbeitet und in Teilen ergänzt. Mit diesem Buch liegt erstmals eine Gesamtdarstellung zur Deporta
tion und Ermordung der Juden für das ganze Land Hessen vor. Grundlage sind die Grenzen vor 1945, sodass auch die hessen-darmstädtische Provinz Rheinhessen einbezogen ist. Schätzungsweise 17.000 Juden wurden unter dem NS-Regime von hier aus deportiert. Fast alle sind ermordet worden;
kaum mehr als 950 haben überlebt. Die Deportatio nen geschahen vor aller Augen – so auch in Oppen heim und der Region.
Briefe und Postkarten der Opfer, Familienunterlagen und Erinnerungen der Überlebenden lassen die Menschen und das Geschehen vor Augen treten: die Verschleppung aus den Wohnungen, die Zugfahrt zu Tausenden ins Ungewisse, schließlich Leid und Tod in den Lagern und Ghettos. Aus den Selbstzeugnis sen lesen Hartmut und Christiane Heinemann (Kom
mission für die Geschichte der Juden in Hessen). .
Veranstaltung zum „Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust“
Oppenheimer Geschichtsverein e.V.
in Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung der EKHN und der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen
– Der Eintritt ist frei. –
LOCATION:Am Markt 10\, 55276 Oppenheim\, Rheinland-Pfalz GEO:49.85349000;8.35442000 LAST-MODIFIED:20240116T100600Z SEQUENCE:116 URL:https://rhein-selz-geht-aus.de/ausgehen/veranstaltungskalender/5751.html X-ACCESS:1 X-HITS:298 X-COLOR:FF9900 X-IMAGE-FULL:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Oppenheim/Monica-Kingreen_Die-Deportation-der-Jugen-aus-hessen.jpg X-IMAGE-INTRO:https://rhein-selz-geht-aus.de/images/Events/Oppenheim/Monica-Kingreen_Die-Deportation-der-Jugen-aus-hessen.jpg X-SHOW-END-TIME:1 END:VEVENT BEGIN:VEVENT DTSTART;TZID=Europe/Berlin:20240127T170000 DTEND;TZID=Europe/Berlin:20240127T190000 UID:00A51665-F31E-439B-809D-DC05591D4B81 SUMMARY:Nierstein, Vortrag „Gerichtstag halten über uns selbst“ mit Oberstaatsanwalt a. D. Gerhard Wiese am Holocaust-Gedenktag CREATED:20240116T102710Z DTSTAMP:20240116T102710Z DESCRIPTION:Es geht um den Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963 – 1965, bei dem Gerhard Wiese damals der jüngste Ankläger war und heute der letzte Zeitzeuge ist.\NAb Dezember 1963 standen 20 Männer, die das Morden im KZ Auschwitz organisierten und durchführten, vor dem Schwurgericht in Frankfurt am Main - vom Wachmann bis zur Lagerleitung. Der Hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer wollte vor 60 Jahren ins Bewusstsein rufen, dass „wer immer an dieser Mordmaschine hantierte, durch seine Mitwirkung am Morde schuldig wurde“. Zugleich ging es ihm darum, „Gerichtstag zu halten über uns selbst“.\NFür Gerhard Wiese wurde der Prozess zum „Prozess seines Lebens“. Wiese bereitete mit zwei Kollegen die Anklageschrift gegen die beiden SS-Führer Wilhelm Boger und Oswald Kaduk vor. Bis 1993 war Wiese als Oberstaatsanwalt tätig. Und bis heute berichtet der nun 95 Jahre alte Jurist unermüdlich den Nachwachsenden über diesen Prozess und die Verbrechen der Nazi-Zeit, um aufzuzeigen, wozu Menschen fähig sein können und wofür sie anfällig bleiben. 2017 wurde sein Engagement in der Erinnerungsarbeit mit dem Bundesverdienstkreuz, 2023 mit dem Hessischen Verdienstorden gewürdigt.\N„Wie freuen uns, diesen sehr gefragten Zeitzeugen für unsere Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag gewonnen zu haben. Gerade angesichts der aktuellen Entwicklungen ist es unsere Pflicht, aus dem Gedenken an die Opfer das Handeln für die Zukunft zu entwickeln“, so Hans-Peter Hexemer, Vorsitzender Geschichtsverein.\NDie Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadt Nierstein und der AWO statt am Samstag, 27. Januar 2024 um 17.00 Uhr im Haus der Gemeinde - AWO-Begegnungsstätte, Gutenbergstraße 11 in Nierstein. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden für die Gedenkarbeit gebeten. X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:Es geht um den Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963 – 1965, bei dem Gerhard Wiese damals der jüngste Ankläger war und heute der letzte Zeitzeuge ist.
Ab Dezember 1963 standen 20 Männer, die das Morden im KZ Auschwitz organisierten und durchführten, vor dem Schwurgericht in Frankfurt am Main - vom Wachmann bis zur Lagerleitung. Der Hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer wollte vor 60 Jahren ins Bewusstsein rufen, dass „wer immer an dieser Mordmaschine hantierte, durch seine Mitwirkung am Morde schuldig wurde“. Zugleich ging es ihm darum, „Gerichtstag zu halten über uns selbst“.
Für Gerhard Wiese wurde der Prozess zum „Prozess seines Lebens“. Wiese bereitete mit zwei Kollegen die Anklageschrift gegen die beiden SS-Führer Wilhelm Boger und Oswald Kaduk vor. Bis 1993 war Wiese als Oberstaatsanwalt tätig. Und bis heute berichtet der nun 95 Jahre alte Jurist unermüdlich den Nachwachsenden über diesen Prozess und die Verbrechen der Nazi-Zeit, um aufzuzeigen, wozu Menschen fähig sein können und wofür sie anfällig bleiben. 2017 wurde sein Engagement in der Erinnerungsarbeit mit dem Bundesverdienstkreuz, 2023 mit dem Hessischen Verdienstorden gewürdigt.
„Wie freuen uns, diesen sehr gefragten Zeitzeugen für unsere Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag gewonnen zu haben. Gerade angesichts der aktuellen Entwicklungen ist es unsere Pflicht, aus dem Gedenken an die Opfer das Handeln für die Zukunft zu entwickeln“, so Hans-Peter Hexemer, Vorsitzender Geschichtsverein.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadt Nierstein und der AWO statt am Samstag, 27. Januar 2024 um 17.00 Uhr im Haus der Gemeinde - AWO-Begegnungsstätte, Gutenbergstraße 11 in Nierstein. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden für die Gedenkarbeit gebeten.
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