In Uelversheim ist einiges anders. Die Kirche ist nicht quadratisch und der Dorfbrunnen nicht rund, sondern anders, "merkwerdisch".

Am 13. Juni 765 schenkte die Freifrau Landwinda dem Kloster Lorsch, einen im Wormser Gau gelegenen Weinberg, der zum Dorf Uluunernseim gehört. Vermutlich schon im 11. Jahrhundert kommt Uelversheim unter die Lehnshoheit der Grafen von Leininger. In der weiteren Erbfolge fiel schließlich Uelversheim an die Grafen von Leininger-Guntersblum.

Uelversheim besitzt eine in Rheinhessen und ebenso in Deutschland einmalige Kirche. Sie hat die Form eines regelmäßigen Oktagons (Achteck). Diese „merkwürdige" Kirche gab den Uelversheimer den Spitzname „die Merkwerdische" den sie mit vollem Stolz tragen. Außer der Kirche ist so manches anders und „merkwerdisch" in Uelversheim. Lassen Sie sich überraschen!